Konsortium zur Erforschung der frontotemporalen Lobärdegeneration

Mit den enormen Fortschritten in der präklinischen Forschung und in der Neuropathologie rücken pathophysiologisch und molekular ausgerichtete Therapieansätze in den Bereich des Möglichen. Hierfür ist aber die Entwicklung klinischer Diagnose- und Verlaufsparameter, zu denen auch molekulare Parameter gehören, unbedingt notwendig. Im Rahmen der BMBF-Ausschreibung zum Kompetenznetz Neurodegenerative Demenzen (KNDD) haben sich die Zentren in Hamburg, Göttingen, Berlin (MPI), Würzburg, Leipzig (MPI), Erlangen, München (TU und LMU), Ulm, Homburg/Saar und weitere Kliniken in Italien als Konsortium zur Erforschung der fronto-temporalen Lobär-Degenerationen (degenerative Erkrankungen, die sich vor allem im frontalen und Temporal-Lappen des Gehirns abspielen) zusammengeschlossen, um genau diese Fragen anzugehen, letztendlich aber auch um Patienten und Angehörigen eine bessere Versorgungsstruktur anzubieten.