Die systematische Literaturrecherche befasst sich mit Präferenzen von kognitiv-beeinträchtigten Patient*innen (Demenz) in den Gebieten Diagnose, Behandlung und Betreuung, Aktivitäten des täglichen Lebens, Lebensqualität, angewandte Technologien, Vollzeitpflege und Betreuung am Lebensende.
Zunächst zeigt sich, dass die Patient*innen in der Lage sind, eigene Wünsche und Vorschläge zu äußern und dass diese Wünsche über die Zeit stabil bleiben.
Der Großteil der Betroffenen möchte so früh wie möglich über den eigenen Krankheitsstatus informiert werden, wodurch sie genug Zeit haben, um soziale Unterstützungsdienste sowie geeignete Behandlungen zu organisieren. Eine frühzeitige Diagnose kann auch dabei helfen, dass die Krankheit besser von den Patient*innen verarbeitet wird.
Weiterhin wird deutlich, dass sich die Betroffenen eher auf das Jetzt konzentrieren, wodurch Zukunftspläne, wie Behandlungen und Pflegemöglichkeiten von Angehörigen organisiert werden sollte. Jedoch sollten die Betroffenen so weit wie möglich in die Planung des Alltags inkludiert werden und die geäußerten Wünsche ernst genommen werden.
Die betroffenen wollen aktiv und engagiert sein und brauchen ein Ziel, um eine Aufgabe abzuschließen. Sinnvolle Aktivitäten, einschließlich sozialer Interaktion, schaffen Zufriedenheit, indem sie den Patienten einen Lebenszweck geben. Sie wollen daher so weit wie möglich von einem sozialen Umfeld umgeben sein, was ihre Aktivität im täglichen Leben stark fördert. Abschließen ziehen es vor, am Ende ihres Lebens eine enge Bindung zu ihrer Familie aufrechtzuerhalten, und wollen einfühlsam behandelt werden.
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